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Einleitung

Anforderungen

Drucker

Proof-Software

Kontrollmittel

Verbrauchsmaterial

Sonderlösungen

Leistungen

 

Einleitung 

Dem Digitalproof ist das zentrale Kommunikatonsmittel zwischen allen am Wertschöpfungs- prozess beteiligten Personen. Insofern kommt eine besondere Bedeutung zu. Er muss sowohl den Anforderungen entsprechend Medienstandard Druck genügen, wie auch das spätere Druckergebnis möglichst realistisch abbilden. Die qualitativen Anforderungen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Gleichzeitig ist ein Optimum an Kosten/ Nutzen gefragt, sowohl was die Investition wie auch die späteren Betriebskosten betrifft.

Tritt ein Kunde mit Interesse für ein Proofsystem an uns heran, analysieren wir zuerst den Bedarf, d.h. geeignete Bedruckstoffe, Farbraum der abzubildenden Druckstandards, Formate, gewünschter Durchsatz, Besonderheiten im Workflow, etc. und stellen dann das optimale System zusammen.

Auch Proofsysteme für sehr hohe Qualitätsanforderungen können heute mit einer ganzen Standard-InkJet-Druckern realisiert werden. Das Know How steckt in der Proof-Software, die diese ansteuert. Ergänzt wird das Proofsystem durch Mess- und Kontrollmittel, um jederzeit exakte und überprüfbare Ergebnisse zu erhalten. Nicht zu vergessen auch die Verbrauchsmaterialien, die wesentlichen Einfluß auf das Ergebnis haben.

Nachfolgend ein Überblick über die Anforderungen und Lösungen.

Anforderungen

An einen farbverbindlichen Kontraktproof werden folgende Anforderungen gestellt:

  • Hergestellt nach FOGRA-Standard, möglichst zertifiziert
  • Messtechnisch wie visuell bestmögliche Übereinstimmung mit dem späteren Druckprodukt
  • Gute Kurz- und Langzeitstabilität
  • i.d.R. Format für Einzelseiten ausreichend 

Neben einem Proof zu farblichen Abmusterung wird bei CtP zwingend ein sog. Standproof benötigt, der eine inhaltliche Kontrolle der Druckform ermöglicht. Hier kommt es weniger auf die exakte farbliche Übereinstimmung, sondern mehr auf folgende Faktoren an:

  • Verarbeitung finaler Druckdaten
  • Ganze Form, inkl. Auslinierung, Marken etc.
  • Hoher Durchsatz
  • Preiswert in der Herstellung
  • ggf. doppelseitig (siehe PreProofer)
Drucker

Die Auswahl des geeigneten Druckers richtet sich nach folgenden Faktoren:

  • Format
  • Medienvielfalt (Blattware, Rollenware)
  • Auflösung (wichtig z.B. für Rasterproof)
  • Farbstabilität (im wesentlichen bestimmt durch Tintenart)
  • Geschwindigkeit
  • Unterstützung durch Software

Die von uns am häufigsten eingesetzten Geräte ist die Stylus Pro Serie von EPSON. Mit der x900er-Serie hat Epson Ende 2008 eine neue Entwicklungsstufe eingeläutet: 10-Farbdrucker mit integrierten Spektralfotometer bieten einen extrem großen Farbraum und hohes Automatisierungspotential. Aber auch Canon und Hewlett Packard haben interessante Geräte auf den Markt gebracht. Nachfolgend eine Übersicht über die aktuellen Modelle und ihre Besonderheiten. Beim Klick auf das jeweilige Modell springen Sie in die Produktdatenbank, wo Sie detaillierte Informationen finden.

Canon ipf-Serie
Ipf5100 (bis A2, Rollenmaterial bis 17“ bzw. 43,2cm)
Ipf9100 (bis 60“ bzw. 152,4cm)
12-Farbdrucker (inkl. 3 Schwarztinten und RGB), Pigment-Tinten, hohe Druckgeschwindigkeit, für Foto und Produktion

EPSON Pro x880-Serie
Pro 3800 (bis A2, nur Bogenware, sehr kompaktes Gerät)
Pro 4880 (bis A2, Rollenmaterial bis 17" bzw. 43,2cm)
Pro 7880 (bis 24" bzw. 61cm)
Pro 9880 (bis 44" bzw. 112cm)
Pro 11880 (bis 60" bzw. 162cm)
Piezo-Technologie, UltraChrome K3-VividMagenta-Tinten für hohe Kurz- und Langzeitstabilität und großen Farbraum, etablierte und an weitesten verbreitete Technologe

EPSON Pro x900-Serie
Pro 7900 (bis 24" bzw. 61cm)
Pro 9900 (bis 44" bzw. 112cm)
Piezo-Technologie, Epson-HDR für hohe Kurz- und Langzeitstabilität und extrem großen Farbraum durch Orange und Grün, integriertes Spektralfotometer möglich - Proofautomatisierung! hohe Druckgeschwindigkeit

HP DesignJet Z2100/3200 Serie
DesignJet 2100 (8C, bis 24"/44" bzw. 61cm/112cm)
DesignJet 3200 (12C, bis 24"/44" bzw. 61cm/112cm)
zur Photokina 2006 vorgestellt, eingebautes Spectralfotometer! (basierend auf Eye-One UV), neue Pigment-Tinten, 8- bzw. 12-Farben

HP DesignJet 1050C/5500
- DesignJet 1050C (4C, bis 36" bzw. 91cm)
- DesignJet 5500 (6C, bis 42 bzw. 60" bzw. 107cm bzw. 152cm)
Beide Geräte eignen sich insbesondere für den Standproof, sind sehr robust und schnell.

Neben den Systemen auf InkJet-Basis sind für Einzelseiten Konzeptproofs oder Booklets auch Toner-basierende Systeme sinnvoll:

OKI ES3640XF  
Laser-basierendes System für Einzelseiten-Konzeptproofs, Bundle mit ColorProof XF Software und speziellem OKI Treiber

Proof-Software

Zentraler Bestandteil eines Proofsystems ist die Software. Diese ist verantwortlich für die Aufbereitung der unterschiedlichsten Datenformate, dem Farbmanagement sowie der Ansteuerung der Drucker. Neben den rein technischen Kriterien spielen aber auch Faktoren wie Benutzerinterface, Flexibilität betr. Erweiterungen etc. bei der Auswahl der geeigneten Lösung eine Rolle.

Wir haben die beidem Marktführer für Proof-Software im Programm: GMG und EFI.
Beide Lösungen haben ihre spezifischen Vorteile, die wir Ihnen nachfolgend aufgeschrieben haben. Wir sind EFI FograCert Partner und GMG Gold Partner und verfügen damit über die höchsten Autorisierungsstufen. Die Antwort auf die Frage, welche der Lösungen für Sie die optimale Wahl darstellt, finden wir am besten gemeinsam heraus.

Eine Besonderheit stellen die Lösungen DI Plot und Preproofer von Digital Information dar, zu denen Sie im Anschluß Informationen finden.

EFI ColorProof XF

Besonderheiten:

  • größte Anzahl unterstützter Drucker für flexiblen Einsatz
  • Multicolor bis 7-C Unterstützung
  • Client/Server-Architektur, hybride Version für Mac OS X und Windows
  • Dot Creator für Filmherstellung, z.B. für Siebdruck-Filme
  • Auch für Fotodruck und Produktionsdruck geeignet

EFI ColorProof XF ist modular aufgebaut, eine Übersicht über alle Module finden Sie in unserer Produktdatenbank. Übrigens, ColorProof XF basiert auf der best-Technologie, wurde jedoch komplett neu entwickelt.

GMG ColorProof Familie

Besonderheiten:

  • Fokusierung auf Proof-Anwendung, sehr stabil
  • Hervorragende Qualität, messtechnisch wie visuell sehr gute Übereinstimmung
  • Trennung von Kalibrierung und Profilierung, jederzeit reproduzierbare Ergebnisse ohne Neuprofilierung
  • Unterstützung von ICC sowie eigener proprietärerer 4D ColorEngine
  • ausgefeiltes Sonderfarb-Handling
  • Sicherheit beim Umgang mit Farbanpassungen (Prüfsumme)
  • Aufgeräumte Oberfläche ohne „Schnick Schnack" für eine schnelle Bedienung

Die GMG ColorProof Serie besteht aus den Produkten ColorProof (Halbton-Proof), DotProof (Rasterproof) sowie FlexoProof (mit erweiterten Funktionen für den Verpackungsdruck).
Ergänzt werden die Proof-Anwendungen von ProofControl zur Qualitätskontrolle.

DI Plot und PreProofer

DI Plot und PreProofer sind Lösungen der Firma Digital Information Ltd. aus Zürich, die auch bekannt sind durch Lösungen für Druckmaschinen-Preset.

DI Plot wurde speziell für den Standproof entwickelt und arbeitet nach dem ROOM-Prinzip, d.h. auf Basis finaler Druckdaten des CtF- oder CtP-Systems. Es lassen sich nahezu alle Drucker ansteuern, da auch auf Windows-Druckertreiber zugegriffen werden kann. Daneben kann die Software auch parallel CIP3-Daten, wie sie für Druckmaschinen- Preset benötigt werden, erzeugen.

Der PreProofer ist eine Kombination aus Hard- und Software, die es ermöglicht, automatisch doppelseitige Standproofs zu erzeugen und erspart damit das Zusammenkleben der Standproofs von Schön- und Widerdruck.

Kontrollmittel

Auf die besondere Bedeutung von Proofsystemen und die qualitativen Anforderungen haben wir eingangs bereits hingewiesen. Um jederzeit reproduzierbare und überprüfbare Ergebnisse erreichen zu können, sind folgende Voraussetzungen notwendig:

  • ugra/FOGRA Medienkeil CMYK v2/v3 (in EFI- und GMG-Lösungen enthalten)
  • Software für Qualitätskontrolle und Dokumentation der Ergebnisse (EFI ColorVerfifier, GMG Proof Control; beides Optionen)
  • SpectralPhotometer (EFI ES-1000, Eye-One in ProofControl enthalten)
  • Software-Werkzeuge zur Linearisierung bzw. Kalibrierung (EFI Lin Tool, GMG Calibration Wizzard, beide standardmäßig integriert)

Die Proofkontrolle sollte Standard-konform nach ISO 12647-7 erfolgen. Diese Norm ist seit Ende 2007 in Kraft und beinhaltet neue Kriterien und engere Toleranzbereiche. Bereits ab 1. April 2007 zertifiziert die FOGRA Proofsysteme nach den neuen Kriterien. Weitere Informationen siehe hier

Neben der messtechnischen Kontrolle sollte das System visuell überprüft werden, da einerseits die gemessenen Farbabstände die visuelle Empfindung nicht genau beschreiben können und zum anderen der medienkeil nur 46 Felder (72 bei Version 3.0) enthält und evtl. Inhomogenitäten bei der messtechnischen Auswertung nicht Auffallen.

Die visuelle Abmusterung sollte unter Normlicht D50 mit Referenzdrucken des Altona Testsuite Anwendungspaketes oder - noch besser - mit den Referenzdrucken der Visual Print Reference (VPR) erfolgen.

Uns stehen beide Kontrollmittel zur Verfügung, so dass wir Ihnen bei bei Neuinstallation oder Wartung eines Systems (übrigens auch bei Fremdinstallationen) ein Maximum an Sicherheit bieten können. Daneben erhalten Sie selbstverständlich auch ein Messprotokoll. Falls gewünscht ist auch eine FOGRA-Zertifizierung Ihrer Prüfdrucke möglich.

Gern bieten wir Ihnen an, Ihr System kostenfrei zu überprüfen und unsere qualitative Einschätzung zu geben.

Verbrauchsmaterial

Der Einsatz geeigneter Materialien bestimmt maßgeblich die Qualität des digitalen Proofs. Oberflächenbeschaffenheit (Glanz, Haptik), Weissgrad, Farbannahmeverhalten (Punktschärfe), Farbraum (Gamut) sowie Metamerie-Effekte sind nur einige Eigenschaften, die berücksichtigt werden müssen.

Wir haben sowohl die Hersteller-eigenen Papiere von EFI und GMG im Angebot, jedoch eigene Materialien, die z.T. voll kompatibel mit den o.g. Original-Materialien sind, jedoch deutlich kostengünstiger angeboten werden können, z.T. aber auch andere Eigenschaften aufweisen und das Sortiment der Hersteller-Papiere ergänzen. Sprechen Sie uns an - wir halten attraktive Konditionen für Sie bereit!

Sonderlösungen

Neben Standard-Lösungen zur Erstellung von Proofs nach ISO Standard haben wir auch viele Sonderlösungen realisiert:

  • besondere Substrate (Pappe, Plastik, Serviette, Blech)
  • Multicolor-Anwendungen (z.B. Opaltone)
  • Hochpigmentierte Farben mit erweitertem Farbraum (z.B. Aniva)

Sicher finden wir auch für Sie die passende Lösung. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren!

Leistungen

Digitale Proofsysteme gehören zu unserem Kerngeschäft. In den letzten Jahren haben wir mehr als 250 Installationen für die verschiedensten Anwendungsbereiche erfolgreich realisiert. Referenzen, passend zu Ihrem Business, nennen wir Ihnen gern auf Anfrage.

Die Realisierung eines Proofsystems beginnt für uns mit einer genauen Bedarfsanalyse und umfassenden Beratung, setzt sich fort über die Installation und Workflow-Integration und endet bei einem umfassenden Systemtest inkl. Backup sowie einer praxisorientierten Mitarbeiterschulung.

Wir haben stets mehrere Systeme bei uns vorführbereit installiert. Damit können wir selbst Produktionsbedingungen nachstellen, Testausdrucke für Sie herstellen, uns selbst ständig weiterbilden sowie auf eigene Leihgeräte zurückgreifen.

Im Proof werden die digitalen Daten zum realen Abbild, zur Grundlage für Abstimmprozesse und Entscheidungen. Deshalb gehen wir bei der Qualität keine Kompromisse ein. Wir holen die bestmöglichen Ergebnisse aus dem System heraus, oft mit einem Bruchteil der zulässigen Toleranzen.

Das Proofsystem ist integraler Bestandteil der Prozesskette im Unternehmen. Es ist zu wichtig, um die Realisierung einem Techniker zu überlassen, der keine fundierten Kenntnisse über die Prozesse im Drucksaal und in der Druckvorstufe hat, der nicht gleichermassen souverän wie sensibel mit dem komplexen Thema Farbe umzugehen versteht.

Profitieren auch Sie von unseren langjährigen Erfahrungen! Gehen auch Sie keine Kompromisse ein!