Übersicht | |
Erweiterter Farbraum, brillante Helligkeitswerte, Farbuniformität, Farbgenauigkeit und der dedizierte Einsatz von erweiterten IPS-Panels mit L*ab-Kalibrierung sind die technischen Grundlagen dafür, das das SpectraView®-Modell Reference 241 dem Anwender neben einem Optimum an professionellen Farben auch eine überlegene Benutzerergonomie und Fertigungsqualität bieten. SpectraView®-Monitore sind nicht nur Kernelemente eines jeden professionellen Farb-Workflows, sondern auch Ihre perfekten Partner für professionelle Fotoausrüstungen. | | |
Eigenschaften | |
Ein wichtiger Bestandteil des Technologiedesigns der SpectraView®-Modelle ist die implementierte IPS (In Plane Switching) Panel-Technologie. Die P-IPS-Variante ist ein Subtyp der H-IPS (Horizontal IPS)-Gruppe, in der die Lichtdurchlässigkeit (Verhältnis von Pixel zu Leiterbahnen/ Transistoren) des Halbleitertransistors noch weiter verbessert wurde. Dies sorgt nicht nur für die Optimierung bestimmter Kontrastpegel, sondern bietet auch ein Potential für weitere Energieeinsparungen. Noch wichtiger: Die P-IPS-Variante bietet in punkto erweiterter Farbraum eine verbesserte Performance, möglich durch versiertere Farbfilter und Hochtechnologien für stabilisierte Hintergrundbeleuchtung mit Spektralcharakteristik.
Integraler Bestandteil der SpectraView® Reference-Serie ist die neueste 10-Bit (bzw. 8-Bit + FRC) Graustufensteuerung und Verarbeitungselektronik, die nach Ausrichtung an den RGB-Farbfiltern des erweiterten Farbraums die Darstellung von mehr als einer Milliarde einzelner Farben ermöglicht. Diese 10-Bit-basierte Farbkapazität kann am besten in Kombination mit dem neuesten DisplayPort-Videokonnektor genutzt werden, der eingehende 10-Bit-basierte Digitalsignale unterstützt. Die mit dem Profil eines kalibrierten Monitors geladene 14-Bit LUT garantiert hochwertige Spektralverteilungen mit sanften, abgestuften Farben und Graustufen. Waren Sie bisher mit 16,7 Millionen Farben konventioneller 8-Bit-Technologie zufrieden, dann werden Sie die weichen Farbabstufungen ultramoderner 10-Bit-Panel-Technologie mit 1024 Graustufen pro RGBKanal und mehr als einer Milliarde möglicher Farben begeistern.
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Erleben Sie mit neuester 10-Bit-P-IPS-Spitzentechnologie ein Optimum an farblicher Bildqualität mit außergewöhnlich großem Einblickwinkel, größtem verfügbaren Farbraum (107 %-ige Abbildung/98 % Abdeckung des Adobe RGBFarbraums) und praktisch ohne Farbverschiebungen. Der große Vorteil eines Displays mit Erweitertem Farbraum ist besonders gut mit einem 10-Bit-Panel erkennbar, da potentielle feine Farbstreifen oder sichtbare Graustufenübergänge nicht mehr auftreten. Die in SpectraView® Reference 241- oder 271-Monitore integrierte 3D LUT mit Farbemulationsvorschau kann für die Transformierung des Monitorfarbraums zur Emulation von Druckern oder anderer Farb-Workflow-Geräte verwendet werden. 3D LUT ist eine dreidimensionale Tabelle, mit deren Hilfe Farben in unterschiedlichen Farbräumen abgebildet werden können. Die in den SpectraView-Monitoren implementierte Colour Processing Engine ermöglicht hierbei die Direktemulation von komplexen Farbräumen wie zum Beispiel von Farbdruckern auf einem Monitor. Damit können aus Anwendungen heraus, die diese Funktion nicht direkt unterstützen, die Druckvorschau durchgeführt werden. Mit Hilfe der Profiler-Anwendung ist es problemlos möglich, entsprechende ICC-Profile in 3D LUT-Tabellen zu laden.
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BESTÄNDIGKEIT AUF LANGE SICHT |
Für eine Vielzahl von Profianwendungen ist die gleichmäßige Verteilung von Helligkeits- und Farbwerten über die gesamte Bildfläche hinweg eine essentielle Basis für die Entscheidungsfindung. Hierzu werden fabrikseitig für jedes Display unter Verwendung einer Feinmatrix und hochpräzisen Sensorelektronik individuelle Unregelmäßigkeiten bei den Helligkeits-, Farb- und Gammawerten erfasst und ausgewertet. Dank der integrierten Digitalen Uniformitätskompensation (ColorComp) können nun unter Nutzung der RGB-Kanäle und der in die 14-Bit LUT geladenen maßgeschneiderten Korrekturprofile alle Unregelmäßigkeiten dynamisch kompensiert und ausgeglichen werden, wobei gleichzeitig verschiedene Parameter wie Temperatur, Betriebsdauer und selbst die Monitorausrichtung mit einbezogen werden. Bei der Backlight Ageing-Korrektur handelt es sich um eine Zusatzfunktion zur Sicherstellung einer stabilen Farbwiedergabe und Leuchtdichte während der Aufwärmphase und über die gesamte Produktlebenszeit hinweg. Ein internes elektronisches Backlight-Kompensationssystem evaluiert hierbei die Luminanz der Hintergrundbeleuchtung und korrigiert und stabilisiert die erfassten Werte während der Aufwärmphase. Mit zunehmender Alterung der Hintergrundbeleuchtung verschiebt sich die Weißpunkttemperatur zusätzlich in Richtung gelb, ein Prozess, der periodisch über eine Alterungsschätzung für die entsprechende Modifikation der RGB-Filterstärken kompensiert werden kann.
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Display ohne ColorComp-Uniformitätskompensation
| | NEC SpectraView mit ColorComp-Uniformitätskompensation |
NEUESTE TECHNOLOGIE 14-BIT HARDWAREKALIBRIERUNG |
Farbkritische Anwendungen können nur in Kombination mit einer umfassenden Hardwarekalibrierung erfolgreich sein. SpectraView® Profiler, das gebündelte Kalibrierungs- und Profiling-Paket von NEC, ermöglicht neben einer exakten und direkten 14-Bit-Auflösung pro RGB-Kanal die Kalibrierung von Leuchtdichte, Weißpunkt und Luminanz sowie die Erzeugung von 16-Bit-basierten ICC-Profilen für Apple- und Windows-Betriebssysteme. Mit 16384 Tonwerten pro Farbe ermöglicht die Profiler-Software eine nahezu stufenlose und wiederum im Verhältnis zu den 8- oder 10-Bit-basierten Farbpaletten (Softwarekalibrierung) konventioneller Grafikkarten wesentlich präzisere Gradationseinstellungen. Somit können auch die feinsten Farbverläufe und Grautonstufen mit ungewöhnlicher Präzision und Klarheit dargestellt werden, womit die auf einem Bildschirm wahrgenommenen Farben auch mit dem Farbraum des Druckers übereinstimmen.
Für farbkritische Anwendungen ist eine homogene Verteilung von Helligkeit und Farbe über die gesamte Bildfläche hinweg von größter Bedeutung. Hierzu werden fabrikseitig für jedes Display mit Hilfe einer Feinmatrix und hochpräzisen Sensorelektronik individuelle Unregelmäßigkeiten bei den Helligkeits-, Farb- und Gammawerten erfasst und ausgewertet. Die Digitale Uniformitätskompensation (ColorComp) bestimmt nun die Variationen und optimiert zur Erzeugung einer einheitlichen Bilddarstellung Millionen von Pixel unter Berücksichtigung der jeweiligen Helligkeitsverteilung und Farbwiedergabe, wobei gleichzeitig verschiedene Parameter wie Temperatur, Betriebsdauer und selbst die Monitorausrichtung mit einbezogen werden. Es ist zwar möglich, für diesen Vorgang im OSD der SpectraView®- Modelle eine Voreinstellung zu speichern, doch die Intensität der jeweiligen Kompensation könnte individuell voneinander abweichen und müsste in diesem Fall immer wieder neu abgespeichert werden. Fazit: Eine Farbreproduktion, die alle nachfolgenden Verarbeitungsstufen und Druckausgaben in höchster Präzision und Qualität repräsentiert. Dank der klar und übersichtlich strukturierten Bedieneroberfläche ist das Arbeiten mit der SpectraView® Profiler-Software höchst einfach und effizient. Entsprechende Voreinstellungen ermöglichen hierbei ohne Einschränkung von irgendwelchen Anwenderoptionen zum Einstellen von individuellen Profilen eine Express-Kalibrierung per simplem Mausklick. SpectraView® Profiler unterstützt alle gängigen Systeme. |
Spezifikationen | |
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