F: Welche Technologie steckt dahinter? A: Die grundlegende Technologie besteht darin, dass ein Gleichanteil an Buntfarben in den Druckdaten durch Schwarz substituiert wird. Dieses Verfahren ist schon lange als GCR bekannt, jedoch hat erst GMG eine Qualität erreicht, die perfekte Ergebnisse ermöglicht. F: Wie stellen sich Vorteile und Nutzen dar? A: Neben den Effekt, Druckfarbe zu sparen, ergeben sich durch die Reduzierung der Buntfarben eine ganze Reihe von Vorteilen für die Produktion: a) Qualitätsverbesserung • Vereinheitlichung des Farbsatzaufbaus • Reduzierung der Farbverschiebungen • Verbesserung des Kontrasts und der Tiefenzeichnung • Korrektur fehlerhafter oder falscher GCR / UCR-Einstellungen • Reduzierung der Überläuferproblematik • Bessere Reproduzierbarkeit von Wiederholaufträgen • Einfachere Abstimmung von Druckjobs mit dem Auftraggeber direkt an der Druckmaschine • Weniger Durchschlagen b) Kostensenkung: • weniger Makulatur • Höhere Produktionsgeschwindigkeit (kürzere Abstimmzeiten, kürzere Trockungszeit, Verlängerung der Waschzyklen) • Weniger Kundenreklamation wegen falscher Farbwiedergabe F: Ist ein Eingriff in die "finalen" Druckdaten des Kunden legitim? Wie vereinbart sich dies mit der Produktion nach Prozess-Standard Offsetdruck (PSO)? A: Mit dem Übergang zur standardisierten Produktion enspr. ISO 12647-2 und der Umsetzung der PSO sind die Grundlagen für eine effiziente Produktion geschaffen. Dennoch verbleibt Optimierungspotential, denn die Separationsprofile generieren sehr bunte Daten. Ein Anwenden des InkOptimizers auf diese Daten ändert lediglich den Schwarzaufbau - Farborte, Graubalance, eingerechnete Tonwertzuwächse, etc. werden nicht verändert, d.h. die Daten bleiben voll Normen-konform. Durch die optimierten Daten hat es der Drucker sogar deutlich leichter, Proof und Druck aufeinander abzustimmen und wird bei der standardisierten Produktion unterstützt. Übrigens hat die Technologie auch vom Druckverband ihren "Segen" bekommen. Bernd Olaf Fiebrandt betonte ausdrücklich, dass ein Eingreifen in die Kundendaten notwendig ist, um eine optimale Anpassung an den Druckprozess zu erreichen. F: Druckfarben-Reduzierung wird im Zusammenhang mit Devce-Link-Profilen auch von anderen Herstellern propagiert. Wie sind diese Lösungen im Vergleich zum GMG InkOptimizer einzuschätzen? A: Motiviert durch den Erfolg von GMG, sind andere Hersteller "auf den Zug aufgesprungen" und bieten ebenfalls Lösungen zur Farbreduzierung auf Basis von Device-Link-Profilen an. Die Lösungen differenzieren sich durch: - unterstützte Datenformate - Geschwindigkeit - Farbeinsparung - farbmetrischer Abstand - Qualität der Separationen - Investitionskosten Insbesondere bei der Qualität der Separationen trennt sich die Spreu vom Weizen. GMG hat ein spezielles und frei verfügbares "Smooth Check Target" entwickelt, mit dem Problembereiche schnell sichtbar werden. Gerade bei der Qualität sollte man aber keine Kompromisse eingehen und sich nicht zusätzliche Probleme (Inhomogenitäten, Vergrauung, etc.) generieren. Der InkOptimizer vereint bestmögliche Qualität mit hoher Funktionalität (z.B. native PDF-Verarbeitung) und stellt damit alle anderen Lösungen in den Schatten. F: Woher bekomme ich Software und Support? A: Obwohl der InkOptimizer, einmal eingerichtet, seinen Dienst quasi als "stiller Diener" unbeaufsichtigt verrichtet, sind doch einige Dinge hinsichtlich Prozess-Integration zu berücksichtigen. Produktionssicherheit steht hier an erster Stelle. Deshalb hat GMG bundesweit nur Händler zum Vertrieb dieses Produktes autorisiert, die über das nötige Wissen zu den Prozessen in der Druckvorstufe und im Drucksaal verfügen. Als einziger autorisierter Händler für die ostdeutschen Bundesländer stehen wir Ihnen als Fröbel Medientechnik jederzeit und gern für eine Beratung, Planung und Umsetzung zur Verfügung. F: Gibt es weitere Informationen sowie Referenzen? A: Unter folgenden Links können Sie sich vorab mit weiteren Informationen versorgen: Artikel von Victor Asseiceiro mit Ergebnissen zur Prozess-Stabilisierung im Offsetdruck mittels GCR/UCR, die er im Rahmen seiner Diplomarbeit bei Druckversuchen in verschiedensten Druckereien und mit unterschiedlichen Materialien ermittelt hat, erschienen im Dt. Drucker Nr. 21 2007. Artikel über den Einsatz des InkOptimizer bei Druckerei Grammlich, erschienen im Deutschen Drucker Nr. 30/28.9.2006. Bericht aus PRINT & PRUDUCTION 4/2007 über die GMG-Veranstaltung beim diesjährigen Druckforum in Stuttgart zum Thema "Farbstabilerer Druck mit dem GMG InkOptimizer". Artikel aus Fachmagazin Prepress über den GMG-Tag beim diesjährigen Druckforum in Stuttgart. Das Thema lautete "Effizientere Workflows durch automatische Farbraumtransformation". Präsentation zum Vortrag von von Holger Fröbel auf dem Gutenberg Symposium im November 2006 in Leipzig zum Thema "Datenveredlung für eine effiziente Druckproduktion. F: Gibt es auch eine Finanzierungsmöglichkeit? A: Für einen begrenzten Zeitraum bieten wir Ihnen eine Finanzierung über ein Jahr zu 0% Zinsen an! Damt amortisiert sich der InkOptimizer quasi "on the fly". |